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Wissenswertes zum Thema Zecken

8 Punkte, wie ich mich und meinen Vierbeiner gegen Zecken schützen kann:

1. Stärkung des Immunsystems:

In meiner jahrelangen Tätigkeit als Naturheilpraktikerin hat sich immer wieder gezeigt, dass ein starkes Immunsystem die beste Medizin ist. Einige dieser Beispiele sind auch auf den Hund übertragbar.
Natürlich lohnt es sich, einen guten Therapeuten zu finden, der diesen Ansatz fachkundig verfolgt.
Auch in unserem Shop finden Sie Mittel, die präventiv beim Hund eingesetzt werden können. Für Immunsystem und Darm: Fit-Barf Bio Wiese und Darm Aktiv Plus.
Tipp: Unser Kombi-Set Optimaler Zeckenschutz (Kategorie Vitalität und Gesundheit)

Beispiele, wie die Abwehr gestärkt werden kann:

  • Wechselduschen
  • Regelmässige Bewegung an frischer Luft
  • Gesunde Ernährung
  • Entgiftung
  • Substitution fehlender Vitalstoffe
  • Genügend stilles Wasser trinken (auf ein gutes Wasser-Filtersystem achten)
  • Stressreduktion

2. Die richtige Entfernung der Zecke:

Es ist sehr wichtig, die Zecke so schnell und sanft wie möglich mit der richtigen Technik zu entfernen. Aus diesem Grund bieten wir Dir in unserem Shop die schwedische Zeckenschlinge an, welche eine schonende Entfernung selbst kleinster Zecken ermöglicht.

3. Beim Wandern so wenig Kleidung wie möglich tragen:

Zum einen spürst Du eher auf der Haut als auf der Kleidung, wenn eine Zecke an Dir herumkrabbelt, auf der anderen Seite schwitzt Du weniger, was wiederum weniger Zecken anzieht. Kleidung überwinden Zecken ohne Probleme. Wähle eher etwas dunklere Kleider, aber noch hell genug, damit Du die Zecken erkennen kannst.

4. Suche Dich und Deinen Hund regelmässig ab:

Das Absuchen ist wichtig, da eine zeitige Entfernung der Zecke mit der Zeckenschlinge die beste Prävention ist.

6. Wäsche im Tumbler trocknen:

Zecken überleben den 1,5-stündigen Trockenvorgang im Tumbler mit der Einstellung «schranktrocken und schonend» nicht.

5. Kleidung bei mindestens 50°C waschen:

Bei Verdacht auf Zecken, die Kleidung bei mindestens 50°C waschen, da die Zecken erst bei 42°C Körpertemperatur versterben.

7. 3 Sekunden bei 60°C:

Innerhalb von 3 Sekunden sterben die Zecken bei Kontakt mit 60°C heissem Wasser. Laut Hersteller nimmt auch 30°Grad-Wäsche bei diesem kurzen Eintunken keinen Schaden.

8. Das Auto auf Zecken untersuchen:

Untersuche Dein Auto genau, da die Zecken dort wochenlang überleben können.

Steckbrief der Zecke:

Alle ca.850 Arten von Zecken sind Parasiten. Während der unterschiedlichen Entwicklungsstadien (geschlüpfte Zecke – Nymphe – adulte Zecke) benötigt die Zecke Blut von anderen Tieren und/oder dem Menschen. Sie wird ab einer Körpertemperatur von 6° C aktiv, das heisst, dass die Zecke auch im Winter aktiv sein kann, wenn z.B. die Sonne ihren Körper aufheizt. Sie liebt die feuchte Wärme und sitzt häufig auf einem Grashalm, im Gestrüpp, auf niedrigen Blättern im Wald, gerne in schattigen Bereichen und wartet auf ein passendes Wirtstier. Besondere Vorsicht ist überall dort geboten, wo sich viele Tiere bewegen (Igel, Mäuse, Rehe, Füchse und Haustiere). Hat die Zecke nun ihren Zielort erreicht, bohrt sie sich mit ihrem Stech- und Sauggerät in die Haut. Leider kann sie Überträger verschiedener Krankheiten sein. Deshalb ist es so wichtig, die Zecke so schnell und sanft wie möglich mit der richtigen Technik zu entfernen. Aus diesem Grund bieten wir Ihnen in unserem Shop die schwedische Zeckenschlinge (Kategorie: Vitalität und Gesundheit) an, welche eine schonende Entfernung selbst kleinster Zecken ermöglicht.

Der Umgang mit der Zeckenschlinge:

Da der Stech- und Saugapparat der Zecke mit Widerhaken ausgerüstet ist, ist die Empfehlung, die Zecke mit Hilfe der Zeckenschlinge drehend zu entfernen. Die Richtung (also mit oder gegen den Uhrzeigersinn) spielt dabei keine Rolle. Sie sollten die Schlinge herausdrücken und um die Zecke herum platzieren. Anschließend drücken Sie die runde Spitze möglichst nah an der Zecke leicht in die Haut ein. Lassen Sie dann den Knopf los, und richten Sie den Stift nach oben aus, wobei die Spitze in der Haut eingedrückt bleibt. Drehen Sie den Stift zwischen den Fingern, (eine Vollumdrehung), egal in welche Richtung. Die Zecke ist nun gelöst. Die Stichstelle desinfizieren.

Im Folgenden beschreibe ich die zwei häufigsten Krankheiten, die von der Zecke übertragen werden können:

1. Die Lyme-Borrelose: Sie wird durch Bakterien verursacht, die im Bauch der Zecke vorkommen. Das erste Anzeichen, das sich bei mehr als der Hälfte der Infektionsfälle zeigt, ist die sog. Wanderröte (wenn diese auftritt, unbedingt eine Fachmeinung einholen). Dabei handelt es sich um eine lokale Rötung an der Einstichstelle, die sich ausdehnt und ringförmig vergrössert. Die Borrelien-Bakterien sind im Stande, ein breites Spektrum an Krankheitssymptomen zu erzeugen wie:

  • Grippeartige Erkrankungen
  • Kopfschmerzen
  • Gesichtslähmung
  • Gelenkbeschwerden
  • Herzbeschwerden
  • Hautprobleme
  • Sehstörungen
  • Gehörprobleme
  • Lähmungen
  • Hirnhautentzündungen
  • Psychische Probleme
  • Neurologische Ausfälle

Auch Hunde können an der Borreliose erkranken. Bei Verdacht kontaktieren Sie Ihren medizinischen Ansprechpartner für Ihren Hund.

2. Die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME)/Zecken-Hirnhauterkrankung:
Die FSME ist eine Viruserkrankung, die allerdings kaum bei Hunden bekannt ist. Innerhalb von ein paar Wochen bekommt der Infizierte grippeähnliche Symptome. Die meisten Menschen genesen wieder nach einer Weile. Bei einem Drittel der Fälle verbreitet sich der Virus im Gehirn und verursacht schwere Beschwerden.

Auf jeden Fall ist es ratsam, sich fachkundige Hilfe bei dem Verdacht auf eine Infektion mit Borrelien oder dem FSME-Virus zu holen.

Gehört die Zecke vielleicht zu den am meisten missverstandenen Lebewesen der Erde?

Ein guter Ratgeber sollte eins können: Die offenen Fragen des Lesers beantworten. Ein besserer Ratgeber geht darüber hinaus und eröffnet bestenfalls einen neuen Blickwinkel auf das Thema. Zugegeben, bei der Thematik Zecken ist das gar nicht so einfach. Aber war Ihnen beispielsweise Folgendes bekannt?

«Zecken gehören zu den Parasiten, und Parasiten haben in der Regel einen Nutzen. Sie helfen dabei, die Population anderer Lebewesen zu regulieren. Zudem nehmen sie die Rollen als Immunstärker und Evolutionsbeschleuniger an. Das bedeutet, dass viele Parasiten dafür sorgen, dass sich das Immunsystem von Tieren stärkt. Auf lange Sicht kann dies einen positiven Einfluss auf die weitere Evolution einer Tierart haben. Ob dieser genannte Nutzen auch auf Zecken zutrifft, ist allerdings noch nicht ausreichend erforscht. Denn insgesamt stellen die Spinnentiere noch ein großes Geheimnis dar – vieles, was sie betrifft, ist noch nicht bekannt. Erwiesen ist, dass Zecken für andere Lebewesen wie Vögel oder Pilze sehr nahrhaft sind und somit für bestimmte Arten ein wichtiges Element in der Nahrungskette darstellen.» (zecken.de)

Vielleicht gehört die Zecke tatsächlich zu den am meisten missverstandenen Lebewesen auf unserem Planeten…

Gut, keiner möchte wahrscheinlich diesem Regulations-Zweck zum Opfer fallen, von daher lies aufmerksam die oben stehenden 8 Punkte zur Prävention.

Bist Du oder Dein Liebling gestochen worden, hebe die Zecke auf und schicke sie ggf. bei einem Fach-Labor (z.B. www.arminlabs.com) ein, welches die Zecke auf Erreger untersuchen kann.